Die Fertigstellung des Semmering-Basistunnels verzögert sich erneut – zu Beginn der Bauarbeiten 2012 hat man mit einer Inbetriebnahme im Jahr 2026 gerechnet, heute geht man frühestens von 2030 aus. Grund dafür sei eine geologische Störzone im Grassberg – laut ÖBB liegt das Problem im extrem komplexen Gebirgsaufbau und den unterschiedlichen Gesteinschichten. Durch die Verzögerung der Bauarbeiten steigen auch die Kosten auf insgesamt 3,9 Milliarden Euro an. Miteinberechnet sind hier aber auch schon die global steigenden Energie- und Baukosten. Trotz Bauschwierigkeiten sind bereits rund 23 Kilometer der insgesamt 27,3 Kilometer des zweiröhrigen Tunnels bereits gegraben. Der Tunnel wird von fünf Stellen und 14 gleichzeitigen Vortrieben aus gebaut.