Angesichts der Bedrohung durch den Krieg in der Ukraine soll jetzt auch das Österreichische Bundesheer deutlich mehr Geld bekommen. Es soll zum einen ein zehn Milliarden Euro schwerer "Neutralitätsfonds" für die nächsten Jahre eingerichtet werden, mit dem der Investitionsrückstau der letzten Jahrzehnte abgebaut wird, und zum anderen das Regelbudget bis 2027 auf 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts angehoben werden, fordert Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Seit 1970 hatte Österreich nicht ein derart hohes Verteidigungsbudget. Mit dem neuen Budget soll in moderne Waffensysteme wie Luftabwehr und gepanzerte Fahrzeuge investiert werden.