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Bettina Janach


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Dr. Nachtstrom




"Land unter Wasser" in NÖ, erstes Todesopfer


Unfassbare Regenmengen, die teils viermal so hoch wie in  einem durchschnittlichen gesamten September sind, haben zu einer überaus gefährlichen Hochwassersituation in Ostösterreich geführt.  Das gesamte Land Niederösterreich wurde Sonntagfrüh zum Katastrophengebiet erklärt, ein Feuerwehrmann kam bei  Auspumparbeiten ums Leben. In Wien war die Lage insbesondere am Wienfluss und am Donaukanal prekär, die U-Bahn kam teilweise zum  Erliegen.

Aufgrund der Unwetter sowie der Hochwasser in weiten  Teilen Österreichs in Folge des Starkregens haben die  Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ihre seit Freitag aufrechte  Reisewarnung bis zum Donnerstagabend verlängert. "Die ÖBB ersuchen eindringlich, von nicht unbedingt notwendigen Reisen abzusehen",  teilten die Bahnen Sonntagabend. Der Bahnverkehr blieb in weiten Teilen Niederösterreichs wegen rund 40 Streckenunterbrechungen  massiv eingeschränkt.

Dramatische Lage auch in den Hochwassergebieten in  Polen, Tschechien und Rumänien: Sintflutartiger Regen hat am Wochenende ganze Landstriche unter Wasser gesetzt, mindestens sieben  Menschen kamen bis Sonntag in den Fluten ums Leben. Vier weitere Menschen wurden in Tschechien noch vermisst. Tausende Menschen  mussten in den Regionen evakuiert werden, Hunderttausende waren ohne Strom, Straßen und Zugstrecken mussten gesperrt werden.

In Wien gibt es wegen Hochwassers infolge der Unwetter  weiterhin eingeschränkten U-Bahnbetrieb. Betroffenen sind die Linien U2, U3, U4 und U6, teilten die Wiener Linien Montagnacht mit. Die U2  ist nur zwischen den Stationen Seestadt und Taborstraße in Betrieb, die Linie U3 fährt zwischen Ottakring und Schlachthausgasse und die  Linie U4 verkehrt zwischen den Stationen Heiligenstadt und Friedensbrücke. Die Linie U6 ist zwischen Meidling und dem  Westbahnhof außer Betrieb.