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Dr. Nachtstrom




Kamerafahrzeuge vermessen Graz


Foto: Stadt Graz, Fischer

Wenn ab sofort in Graz Autos mit Hightech-Kameras am Dach unterwegs sind, dann tun sie das im Auftrag der Stadt, um Daten und Fakten als Grundlage für Verbesserungen zu liefern.

1.200 Kilometer haben die drei Fahrzeuge der Firma Cyclomedia vor sich, um im Auftrag der Grazer Stadtvermessung und des Straßenamtes die Verkehrswege, aber auch Grünraum sowie Fassadenbereiche entlang der Straßen und Plätze genauestens zu erfassen.

Den Zweck beschreibt Vizebürgermeisterin Judith Schwentner: „Mithilfe des Mobile Mapping können wir ein präziseres Bild von unserer Stadt zeichnen, das auf Daten und Fakten basiert. Diese Methode liefert uns punktgenaue Informationen, um Handlungsbedarf zu identifizieren. Die Ergebnisse bieten uns erstmals ein umfassendes Bild des aktuellen Zustands unserer Stadt. Auf dieser Grundlage können wir in den kommenden Jahren sinnvolle Vergleiche anstellen und zielgerichtete Maßnahmen für eine noch lebenswertere und nachhaltigere Zukunft unserer Stadt entwickeln.“

Von 17. Oktober bis Mitte November sind die Autos bei Tageslicht unterwegs und erzeugen dabei Panoramabilder. Ähnlich wie man es von google-street-view kennt. Allerdings mit einem bedeutenden Unterschied: „Das Mobile Mapping bereitet die detaillierten hochaufgelösten georeferenzierten und dreidimensionalen 360° Bilder und Daten derart auf, sodass wir Objekte im Straßenraum vom PC aus digitalisiert erfassen und vermessen können. Dadurch erhalten wir in sehr kurzer Zeit linien- und punktgenaue Auswertungen an verschiedenen Örtlichkeiten des Stadtgebietes direkt „vom Schreibtisch aus“, weiß Stadtvermessungsamtsleiterin Elke Achleitner.

Bild: v .r.: Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Gloria Schierstein von Cyclomedia, Stadtvermessungsamtsleiterin Elke Achleitner und Straßenamtsleiter Thomas Fischer.