Diese Woche steigt in Graz der Prozess um die Bombenanschläge im Umfeld der Zeugen Jehovas. Ein 56-jähriger Steirer steht vor Gericht. Er hat mehrere Sprengsätze gebaut und an Autos von Zeugen Jehovas und seiner Ex-Frau versteckt sowie in einem Blumenbeet. Teilweise sind sie detoniert teilweise nicht. Der Verdächtige gibt an, er habe „nur“ seine Ex-Frau wegen der Unterhaltszahlungen töten wollen, nicht aber andere Zeugen Jehovas. Angeklagt ist er wegen versuchten Mordes an 30 Personen und wegen terroristisches Straftaten. Der Prozess ist für heute und Mittwoch anberaumt. Die Staatsanwaltschaft beantragt die Einweisung des Angeklagten in ein forensisch-therapeutisches Zentrum.