Die starken Unwetter haben vergangenes Wochenende weite Teile der südlichen Steiermark verwüstet und einen Schaden in Millionenhöhe verursacht. Die steirische Landesregierung hat darauf mit einem Soforthilfe-Paket reagiert – so werden fünf Millionen Euro und zusätzliches Personal bereitgestellt. Betroffene Personen, die durch Hochwasser oder Hangrutschungen eine Schadenshöhe von mehr als 5.000 Euro erlitten haben, bekommen nach einer Begutachtung des Landes Steiermark eine Vorabzahlung von zehn Prozent – maximal gibt es pro Schadensfall 5.000 Euro aus dem Katastrophenfonds. Um diese Schäden in den betroffenen Gebieten möglichst schnell aufzunehmen, zu begutachten und zu beziffern, sollen auch alle verfügbaren Sachverständigen des Landes eingesetzt werden. Um an die Soforthilfe zu kommen, ist es notwendig alle Schäden mit Fotos zu dokumentieren und sie anschließend via E-Government oder auf dem Gemeindeamt zu melden. Danach werden sie von verschiedenen Stellen geprüft und im letzten Schritt von der zuständigen Abteilung des Landes freigegeben und ausbezahlt. Gemeldet werden müssen die Schäden an Gebäuden, baulichen Anlagen und Inventar innerhalb von zwei Monaten. Für alle anderen Schäden gilt eine Frist von sechs Monaten. Weitere Infos gibt es online oder auch im Gemeindeamt, der Bezirkshauptmannschaft, im Magistrat sowie in den zuständigen Abteilungen des Landes.