Das slowenische Atomkraftwerk Krsko ist am Donnerstag nach der Feststellung eines Lecks im Primärsystem präventiv abgeschaltet worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur STA mit Bezug auf eine Mitteilung des Kraftwerksbetreibers. Das Leck habe keine Auswirkungen auf die Mitarbeiter, die Bevölkerung oder die Umwelt, und liege unter dem Grenzwert, heißt es. Reaktion aus der Steiermark: Umweltlandesrätin Ursula Lackner, sieht sich in ihrer Forderung, das alte AKW abzuschalten, bestätigt: „Atomkraft ist keine Alternative für die Energiewende und schon gar keine sichere Technologie“. Deshalb ist für die steirische Landesrätin klar: „Ich werde nicht müde zu fordern, dass das Alt-AKW endgültig vom Netz genommen werden muss. Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum die Betriebsdauer des Kraftwerkes vor kurzem nochmals weiter verlängert wurde!“ Die Steiermark hat sich bereits in der Vergangenheit – unter anderem mit der Ausrichtung einer öffentlichen Anhörung gemeinsam mit dem Land Kärnten – intensiv in das grenzübergreifende UVP-Verfahren zur Verlängerung der Betriebsdauer eingebracht und auch auf politische Ebene vehement gegen den Weiterbetrieb eingesetzt.