Foto: Caritas
Ganze 716-mal hat im vergangenen Winter das Kältetelefon der Caritas Steiermark geklingelt – das waren so viele Meldungen wie noch nie zuvor. Gleichzeitig waren auch die Notschlafstellen stark ausgelastet: Man verzeichnete rund 1.000 Nächtigungen mehr als im Winter davor. Laut dem Leiter der Winternothilfe Caritas Jakob Url, zeigt jeder dieser Anrufe wie wichtig ein funktionierendes Netz aus Aufmerksamkeit, Solidarität und schneller Hilfe ist:
Trotz der hohen Auslastung konnte bisher allen, die einen Schlafplatz benötigten, auch einer angeboten werden:
Not kennt ja bekanntlich keine Jahreszeit. Deshalb stehen auch nach den Wintermonaten Notschlafstellen zur Verfügung – Einrichtungen wie die VinziWerke oder die Caritas bieten das ganze Jahr über sichere Schlafplätze an. Seit dem vergangenen Jahr ergänzt auch die Bahnhofsmission am Grazer Hauptbahnhof das Angebot um Tagesaufenthaltsstellen: Sie bieten im Sommer Schutz vor Hitze und im Winter Wärme und Zuflucht. Besonders wichtig dabei ist: