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Platte der Woche: Swiss und die Andern – Punk ist tot


Die Hamburger Band Swiss und die Andern hat neues Material am Start: Punk ist tot heißt der neue Longplayer von Frontmann Swiss und Co. Es ist bereits das siebente Studiowerk des Quintetts – und dass nur rund 11 Jahre nach dem ersten Release von Frontmann Swiss und Co.

Punk ist tot ist der Nachfolger von Erstmal zu Penny (2023). Mit dem Album hatten Swiss und die Andern vor zwei Jahren auch erstmals sensationell Platz 1 der deutschen Alben-Charts erklommen. Damit liegt natürlich auch die Latte fürs neue Werk recht hoch. Sympathischer weise hat man sich entschieden, sich nicht durch verstärkten Kommerz-Sound beim Mainstream-Publikum anzubiedern. Der Sound vom neuen Album ist sogar wieder etwas rauher und krachender als bei Vorgänger-Werk. 

14 Songs sind drauf auf Punk Ist tot. Es fällt auf, dass Swiss und die Andern diesmal auf Gast-Auftritte von anderen Künstler*innen verzichet haben, wie es eigentlich bei früheren Releases fast üblich gewesen ist. Thematisch gibt’s nicht viel Neues bei Swiss: Nazis verprügeln, Konsum-Kritik und eine grundsätzliche „fuck you“-Attidüte. Musikalisch ist man zwar grob im Punk-Rock verwurzelt, allerdings sind auf dem neuen Album auch ruhige Momente mit dabei und sogar gewisse Pop-Elemente haben Swiss und die Andern mittlerweile in ihren Sound inkoperiert. Ab März ist die Band dann auch auf Tour mit dem neuen Werk unterwegs.