Foto: Warner Music
Darauf haben die Fans schon seit einiger Zeit gewartet: die britische Sängerin Rachel Chinouriri hat dieser Tage endlich ihr Debütalbum veröffentlicht. What A Devastating Turn Of Events heißt das Werk, benannt nach der gleichnamigen 2. Single-Auskoppelung, die im Februar rausgekommen ist.
Seit 2018 veröffentlicht Rachel Chinouriri nun schon Songs und war seither auch schon auf größeren Tourneen unterwegs, unter anderem im Vorprogramm von Louis Tomlinson oder auch Lewis Capaldi. Dass es mit dem ersten Album bei Chinouriri nun doch etwas länger gedauert hat, hat mehrere Gründe: eigentlich hatte sie schon 2020 fast ein Album fertig, das Material hat ihr aber nicht zu 100 % zugesagt und so hat sie das damalige Projekt verworfen und nochmal neu mit ihrem Debüt angefangen. Auch eine örtliche Veränderung hat etwas Verzögerung reingebracht: 2023 ist die Künstlerin nach Los Angeles gegangen, nach einigen Monaten hat es die 25jährige allerdings wieder zurück nach London gezogen.
So ist das Album zum Teil in Kalifornien, zum Teil in England aufgenommen worden. Und zwar mit einer ganzen Heerschar an unterschiedlichen Produzenten wir Rich Turney oder Tommy D, der zuvor unter anderem mit Kanye West oder auch Noel Gallagher zusammengearbeitet hat. Thematisch ist das Werk in zwei Hälften geteilt: in eine etwas lockere, energiegeladene Seite und eine etwas düstere, melancholische Seite. Beide Welten vereint Rachel Chinouriri mit ihrer markanten Stimme teilweise auch in ein und derselben Nummer. Die Texte sind persönlich und rangieren von vergangenen Beziehungen über das Ende von Freundschaften oder auch Körperbewusstsein (etwa in „I Hate Myself“). Musikalisch ist Rachel Chinouriri am ehesten von Britpop und speziell eher von der poppigen Ausformung inspiriert. Da kommen schon durchaus Vergleiche mit Lily Allen, Coldplay oder Daughter auf.
Heuer steht ihre bisher größte Headliner-Tour zu Hause in England an. Und auch in Europa wird die Sängerin bei ein paar Festivals am Start sein – Österreich Show ist momentan leider keine dabei.