Rock ’n’ Roll und Roulette: Musiker und ihre Leidenschaft für das Spiel
Die Faszination von Roulette liegt in seiner Unvorhersehbarkeit. Quelle: Pixabay.com - https://pixabay.com/de/photos/spielbank-einsatz-jeton-gewonnen-1003148/
Musiker lieben die Aufregung, schließlich ist es ein ganz besonderes Gefühl, jeden Tag auf die Bühne zu gehen und Menschen damit in helle Aufregung zu versetzen. Dieses Hochgefühl vermissen vorwiegend jene Rockstars, die nicht regelmäßig auf Tour sind. Sie beschreiben das Ende einer ausgedehnten Konzertreise oft mit einem tiefen Fall.
Kein Wunder also, dass sie nach Wegen suchen, jenen Adrenalinstoß zu finden, der ihren Touralltag bestimmt. Glücksspiele bieten ihnen diese emotionale Achterbahnfahrt, daher haben sie auch Einzug in zahlreiche bekannte Songs gehalten. Schließlich verbindet das Publikum bis heute viele Stars mit der Glitzerwelt von Las Vegas.
Auftrittsort Las Vegas
Das liegt nicht nur an den Songs, sondern auch an den Auftrittsmöglichkeiten in der Wüste von Las Vegas. Dort erkannten die Macher bereits vor Jahrzehnten, dass sich der Rock ’n’ Roll und das Glücksspiel perfekt ergänzen. Was einst mit dem Elvis Presley und Frank Sinatra begann, findet bis heute seine Fortsetzung.
Unzählige Stars haben bereits ihre eigene „Residency“ bekommen und begeistern teilweise jahrelang ihr Publikum aus aller Welt. Zu den bekanntesten Beispielen der letzten Jahrzehnte zählen Céline Dion, Britney Spears, Adele und U2. Sie alle haben mitgeholfen, aus der Glücksspielmetropole Las Vegas verstärkt ein Unterhaltungszentrum für breite Publikumsschichten zu machen.
Die Modifizierung des ursprünglichen Gedankens war auch dringend nötig, schließlich sieht sich Las Vegas verstärkt der Konkurrenz aus dem Netz ausgesetzt. Dort ist in den vergangenen 20 Jahren eine Industrie entstanden, die sich an keinerlei Öffnungszeiten oder geografische Einschränkungen halten muss.
Online Casinos haben das Glücksspiel nicht nur mobil gemacht, sondern in die Welt hinausgetragen. Wie die Beschreibung von casino.org/de-at/ zeigt, ist die Konkurrenz im Netz gewaltig, schließlich verfügt sie über nahezu unbegrenzten „Platz“. Um diesem Druck zu begegnen, verwandelt sich Las Vegas verstärkt in eine Destination, die Angebote für die ganze Familie bereithält.
Wer riskiert gewinnt
Rock ’n’ Roll und Roulette haben durchaus mehr Gemeinsamkeiten, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Noch bevor sich die Kugel ihren Weg durch das Rund des Kessels bahnt, setzen die Spieler alles auf eine Zahl. Das gilt sinngemäß auch für die Rockstars. Diese experimentieren mit Sounds oder Bühnen und wetten so auf den Erfolg ihres neuen Projekts.
Der Ausgang ist dabei oft ebenso ungewiss wie die Zahl, auf der die Roulettekugel am Ende zum Liegen kommt. Die Spannung verbindet beide Welten, die ihren festen Platz im Reigen der Unterhaltungsindustrie gefunden haben. Angesichts dieser Parallelen ist es nicht erstaunlich, dass sich viele Musiker für Glücksspiele interessieren. Dort finden sie jene emotionale Achterbahnfahrt, die sie von der Bühne her kennen.
Von Sinatra bis zu den Scorpions
Die bekanntesten „Botschafter“ von Roulette und Co beförderten bereits vor Jahrzehnten den Ruhm von Las Vegas. Frank Sinatra war einst der größte Star der Welt. Mit seinen Freunden Dean Martin, Sammy Davis Jr. und Schauspielerinnen wie Shirley MacLaine, Lauren Bacall oder Angie Dickinson machte der Superstar der 1950er und 1960er Jahre die Stadt als „Rat Pack“ regelmäßig unsicher.
Sinatra trat nicht nur abends in den Casinos aus, sondern genoss das Leben in der Glücksspielmetropole in vollen Zügen. Seine Nachfolge trat in den 1970er Jahren Elvis Presley an. Der belebte in Las Vegas seine Karriere neu und trat jahrelang vor seinen Fans auf. Der Erfolg seiner Live-Shows begründete die sogenannten „Residencies“. Diese Konzertserien bringen die größten Stars der Szene in die Stadt.
Ob Elton John, Prince, Morrissey, Robbie Williams und die Scorpions, sie alle haben den Konzertreigen von Sin City bereits bereichert und maßgeblich dazu beigetragen, dass Las Vegas als Fixpunkt für Veranstaltungen dieser Art gilt.
Stars auf allen Bühnen
Doch an den Spieltischen trumpfen die Stars auf. Elvis Presley war selbst ein begeisterter Spieler, der regelmäßig am Roulettetische zu finden war. Zeitzeugen berichteten, dass der Superstar großzügige Trinkgelder gab und seine Spielgewinne mehrfach unter Freunde und Familie aufteilte.
Frank Sinatra war bekannt dafür, hohe Einsätze am Roulettetisch zu wagen. Nicht umsonst sagte er einmal, dass ihm die Stadt das Gefühl vermitteln würde, ein König zu sein. Doch auch Lemmy Kilmister, der Sänger und Frontman der Heavy-Metal-Band Motörhead, war ein leidenschaftlicher Roulette-Spieler. Er griff das Thema im Hit „Ace of Spades“ auf und machte so den Song zur Hymne für Spieler.
Worin besteht die Faszination?
Die Leidenschaft von Musikern für das Spielen wird nachvollziehbar, wenn man ihren Lebensstil in Betracht zieht. Rockstars sind den täglichen Adrenalinschub gewohnt. Die Hochspannung, die sie auf der Bühne erleben, führt zu einem Gewöhnungseffekt, dessen Auswirkungen sie immer wieder suchen.
Ihr Leben zwischen Reisen, luxuriösen Hotels und kreischenden Fans verlangt nach Fortsetzung, die finden Rockstars oft in den Casinos dieser Welt. Dort finden sie jenen Lifestyle, den sie schätzen und der es ihnen erlaubt, für einige Stunden aus der Realität zu entfliehen. Als Ventil zum hektischen Tourleben oder stressigen Aufnahmen im Tonstudio lässt sie Roulette für einige Zeit den Alltag vergessen. Dabei unterscheiden sich die Stars nicht von allen anderen Gästen einer Spielbank, die Abwechslung und Spannung suchen.
So haben sich Rock ’n’ Roll und Roulette zu einer festen Verbindung entwickelt. Leidenschaft, Nervenkitzel und Aufregung machen die Casinos auch für Rockstars zu einem faszinierenden Ort und zu einem fixen Bestandteil der Popkultur. Das zeigt sich in zahllosen Songs und Videos, die Roulette thematisieren.
