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Heurige Apfelernte fällt schlecht aus


Die Apfelernte in der Steiermark hat heuer so früh begonnen wie noch nie. Aufgrund der extremen Wetterumschwünge fällt sie aber mit 59.000 Tonnen sehr gering aus, das ist lediglich ein Drittel der möglichen Vollernte. Im Vergleich: im Vorjahr wurden noch 116.000 Tonnen geerntet. Laut Landwirtschaftskammer war vor allem der massive Blütenfrost bzw. Spätfrost bei den Früchten ein großes Programm. Alle Regionen nördlich von Gleisdorf waren stark betroffen, vor allem in den Hauptanbaugebieten in den Bezirken Weiz und Hartberg-Fürstenfeld. Steiermarkweit gibt es rund 950 Apfelbetriebe – einige davon würden aufgrund der schlechten Ernte bereits vor dem Aus stehen. Laut statistischer Erhebung sind in den letzten sieben Jahren etwa 14 Prozent der Apfelanbaufläche verloren gegangen. Aktuell gibt es in der Steiermark noch 4.900 Hektar Anbaufläche für Äpfel, die Tendenz ist allerdings sinkend. Laut einer Befragung unter steirischen Apfelproduzent:innen will jeder fünfte Apfelbauer oder jede fünfte Apfelbäuerin aussteigen.