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Graz will S-Bahn statt U-Bahn


Foto: Stadt Graz, Fischer

Keine U-Bahn sondern eine S-Bahn soll das Grazer Verkehrs- und Luftgüteproblem in den Griff bekommen! Darauf hat sich die Rathaus-Koalition aus KPÖ, Grünen und SPÖ geeinigt. Laut Expertenkommission hätte eine U-Bahn-Lösung 3,5 Mrd. Euro gekostet – die große S-Bahn-Lösung würde sich mit 2,2 Mrd. Euro zu Buche schlagen. Zusätzlich wäre die S-Bahn schon im Bau umweltschonender als die U-Bahn, "das sei auch ein Entscheidungskriterium gewesen",  heißt es.

Bei der S-Bahn-Planung gibt es die Variante mit einem 7,5 km langen Tunnelabschnitt samt Seiersberg-Anschluss und eine kürzeren mit einem 5,9 km langen Tunnel. Bis zum Jahresende sollen die genauen Pläne ausgearbeitet werden und dann will man in Verhandlungen mit dem Land und dem Bund starten, denn alleine kann das hochverschuldete Graz die 2,2 Mrd. Euro natürlich nicht aufbringen. Eine Volksbefragung wird es entgegen ersten Meldungen dazu doch nicht geben, "viel zu Komplex, um hier mit JA oder NEIN zu antworten", heißt es von der Rathaus-Koalition.

Erste Reaktionen:
Die FPÖ will eine Unterschriftenaktion für eine Volksbefragung sammeln.
Die Neos begrüßen die Entscheidung für den S-Bahn-Tunnel, und sehen ihre Forderung umgesetzt.

Bild: v.l.n.r. Daniela Schlüsselberger, Judith Schwentner, Elke Kahr, Bertram Werle, Wolfgang Feigl