Ein 55-jähriger Weststeirer stand am Mittwoch wegen schwerem sexuellen Missbrauchs ins Grazer vor dem Straflandesgericht. 22 Jahre lang soll der LKW-Fahrer vier Buben aus seinem familiären Umfeld missbraucht und davon Fotos und Videos angefertigt haben. Die ersten Hinweise kamen von US-Ermittlern. Bei einer Hausdurchsuchung wurden bei dem Weststeirer schließlich 10.000 Kinderporno-Fotos und 1.700 Videos beschlagnahmt, die er großteils selbst angefertigt haben soll. Der Angeklagte hat sich schuldig bekannt, er wurde schließlich vom Schöffensenat zu zwölf Jahren und Einweisung in eine Anstalt verurteilt – das Urteil ist nicht rechtskräftig.