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Warum plattformübergreifender Zugang zu Spielen im Jahr 2025 noch immer ungleich ist


Plattformübergreifender Zugang sollte das alte Problem der Trennung lösen. Er sollte Freunde geräteübergreifend verbinden, digitale Inventare und Konten vereinheitlichen und den Wechsel zwischen Geräten vereinfachen. Doch auch im Jahr 2025 bleibt dieses Versprechen lückenhaft. Wer was, mit wem und auf welchem Gerät spielen kann, ist immer noch eine Frage mit zu vielen Fußnoten.

Die Unterschiede ergeben sich aus Entscheidungen von Publishern, regionalen Rahmenbedingungen und plattformspezifischen Richtlinien. Viele Spiele geben an, Cross-Play zu unterstützen, doch ein genauerer Blick offenbart ein fragmentiertes Bild.

Wo sich die Lücken zeigen

Einige Titel sorgen weiterhin für Stirnrunzeln aufgrund ihrer unausgewogenen plattformübergreifenden Struktur. FIFA 25, genauer gesagt EA Sports FC 25, erlaubt in gewissem Maß das Zusammenspiel zwischen Plattformen. PlayStation- und Xbox-Nutzer können in der Regel gemeinsam spielen, sofern sie dieselbe Konsolengeneration verwenden. PC-Spieler bleiben jedoch in vielen Spielmodi außen vor. Besonders der beliebte Modus Squad Building wirkt weiterhin wie eine geschlossene Gemeinschaft für bestimmte Plattformen.

Ein weiteres Beispiel ist Destiny 2. Zwar ist Cross-Play vorhanden, doch das soziale Ökosystem ist stark verzerrt. Sprachchats zwischen Systemen brechen häufiger ab, als dass sie funktionieren, und das Einladungssystem wirkt wie aus einer anderen Zeit. Auch die Inventarverwaltung unterscheidet sich je nach Gerät. Ein Steam-Nutzer hat meist mehr Plugin-Optionen als jemand, der auf eine Konsole beschränkt ist.

Fortnite wird oft für seine Bemühungen gelobt, Spieler zu vereinen. Doch hinter der glatten Fassade verstecken sich einige Probleme. Zwar funktioniert der Sprachchat, doch Controller-Einstellungen und Grafikoptionen lassen sich nicht geräteübergreifend übertragen. Die Erfahrung auf einem Smartphone ist mit jener auf einer PlayStation 5 schlichtweg nicht vergleichbar.

Auch Call of Duty: Warzone hat seine Schwächen beim Login. Es unterstützt zwar die Übernahme von Konten und Cross-Play, doch die Wettbewerbsbalance leidet durch Unterschiede bei den Eingabegeräten. Spieler mit Tastatur und Maus treten gegen andere mit Aim-Assist-fähigen Controllern an. Das führt zu ständigen Diskussionen und dazu, dass immer mehr Spieler Cross-Play deaktivieren.

Ungleicher Zugang über Ländergrenzen hinweg

Aus europäischer Perspektive wird das Ganze noch komplexer. Die Verfügbarkeit von Plattformen, Spielunterstützung und gerätespezifische Vorteile unterscheiden sich stark. In einigen Ländern erhalten Nutzer frühzeitigen Zugang oder exklusive Inhalte. In anderen verzögern sich Updates oder bestimmte Funktionen fehlen ganz. In Ankündigungen zur Veröffentlichung wird diese Kluft selten thematisiert.

Österreich nimmt dabei eine besondere Stellung ein. Zwar unterliegt das Land den Regelungen des digitalen Binnenmarkts der EU, doch bestimmte Zugangsrichtlinien gelten hier nur eingeschränkt. Dienste, die Identitätsverifizierung oder Spielerüberwachung voraussetzen, unterliegen nationalen Vorgaben. Diese schränken manche Funktionen ein oder verlangen umfangreiche Dokumentation. Besonders deutlich wird das bei Online-Aktivitäten mit finanzieller Authentifizierung, etwa bei Casinospielen.

Ein Teil der Spieler umgeht solche regionalen Zugangsbeschränkungen, indem er auf Plattformen ausweicht, die nicht der nationalen Regulierung unterliegen. Ein bekanntes Beispiel ist die Nutzung eines online casino ohne oasis, bei dem österreichische Nutzer zentrale Verifikationssysteme umgehen, indem sie auf Anbieter im Ausland wechseln. Solche Plattformen werden häufig durch Fachportale empfohlen, die vertrauenswürdige deutsche Casinos vorstellen. Dieses Vorgehen sagt viel über digitale Autonomie aus und zeigt, wie Regulierung eher parallele Systeme als einheitliche Standards schafft.

Wer die Regeln beim Zugang bestimmt

Ein großer Teil der Fragmentierung lässt sich auf die Plattformbetreiber und deren restriktive Strategien zurückführen. Sony ist bekannt dafür, Cross-Play und plattformübergreifende Käufe einzuschränken. Zwar hat das Unternehmen einige Richtlinien gelockert, doch bestimmte Funktionen sind weiterhin an spezielle Vereinbarungen gebunden. Entwickler müssen oft zusätzliche Lizenzgebühren zahlen, wenn sie grenzüberschreitende Käufe ermöglichen, die einen Store bevorzugen.

Microsoft verfolgt grundsätzlich eine offenere Linie, doch selbst innerhalb des Xbox-Ökosystems gibt es Einschränkungen. Einige Game-Pass-Titel erlauben vollständiges Cross-Play, andere schließen es kommentarlos aus. Nintendo wiederum entzieht sich der Debatte oft ganz und verzichtet bei vielen Spielen auf Multiplayer-Funktionen. Die Switch-Versionen plattformübergreifender Titel sind häufig abgespeckt und bieten weder Cross-Play noch Fortschrittsübertragung.

Diese Regeln sind selten transparent. Spieler erfahren von Einschränkungen erst durch persönliche Erfahrung, Beschwerden im Netz oder versteckte Entwickler-Blogeinträge. Wer ein Spiel kauft in der Annahme, dass sein Fortschritt überall verfügbar ist, und dann feststellt, dass das Inventar nicht übernommen wird, verliert das Vertrauen.

Was Plattformflexibilität im Jahr 2025 wirklich bedeutet

Plattformübergreifender Zugang gleicht immer noch einem holprigen Handschlag, obwohl Trends in 2025 klar auf mehr Vernetzung und systemübergreifende Integration abzielen. Oberflächlich betrachtet existiert Cross-Play in vielen AAA-Spielen. Doch tiefere Funktionen wie Inventarübertragungen, faire Matchmaking-Systeme und gemeinsame Freundeslisten bleiben uneinheitlich. Die Marketingbotschaften suggerieren ein einheitliches System, doch die Realität ist geprägt von Plattformbindung, regionalen Eigenheiten und schwankenden Richtlinien.

Der plattformübergreifende Zugang bleibt, wie er schon lange war: ein Flickwerk. Die Gründe sind weder rein technischer noch rein kommerzieller Natur. Oft entstehen sie aus inoffiziellen Allianzen, lückenhafter Aufsicht und Entscheidungen, die eher auf Marktkontrolle als auf Nutzerfreundlichkeit abzielen. Das Ergebnis ist schlicht ungleich und zeigt kaum Anzeichen schneller Veränderung.