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US-Kardinal Francis Prevost ist der neue Papst


Der US-amerikanische Kardinal Robert Francis Prevost ist zum neuen Papst gewählt worden. Nach dem vierten Wahlgang verkündete Kardinal Dominique Mamberti auf dem Balkon des Petersdoms das „Habemus Papam“. Prevost wählte den Namen Leo XIV. und wird damit zum 267. Bischof von Rom. Er tritt die Nachfolge von Papst Franziskus an, der vor wenigen Wochen verstorben ist. Leo XIV. stammt aus Chicago und war zuletzt Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe. Mit seinem ersten öffentlichen Auftritt und dem feierlichen Segen „Urbi et Orbi“ beginnt nun sein Pontifikat.

Der neue Papst: Robert Francis Prevost aus den USA
Robert Francis Prevost, geboren 1955 in Chicago, stammt aus einer Familie mit französisch-spanisch-italienischen Wurzeln. Der 69-Jährige ist der erste US-Amerikaner an der Spitze der katholischen Kirche. Am 8. Mai 2025 wurde er im vierten Wahlgang zum 267. Papst gewählt und nahm den Namen Leo XIV. an.

Ausbildung und Ordensleben:
Prevost studierte zunächst Mathematik, trat 1977 dem Augustinerorden bei und wurde 1982 in Rom zum Priester geweiht. Anschließend promovierte er in Kirchenrecht. Früh übernahm er Leitungsaufgaben im Orden, unter anderem als Generalprior von 2001 bis 2013.

Missionarische und pastorale Arbeit:
Seit Mitte der 1980er Jahre war Prevost in Peru als Missionar tätig. Er gründete Pfarreien, leitete ein Priesterseminar und arbeitete in der Ausbildung von Bischöfen. 2015 ernannte ihn Papst Franziskus zum Bischof von Chiclayo, wo er auch in politisch instabilen Zeiten als Stimme der Ausgleichung galt.

Aufstieg in den Vatikan:
2023 wurde Prevost Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe – einer der einflussreichsten Posten im Vatikan. Im selben Jahr wurde er zum Kardinal erhoben. Trotz dieser zentralen Rolle blieb er öffentlich eher zurückhaltend und galt als moderat und dialogbereit.

Prevost bringt amerikanische Herkunft, lateinamerikanische Erfahrung und römische Verwaltungskompetenz zusammen – Eigenschaften, die ihn zum Konsenskandidaten eines vielfältigen Kardinalskollegiums machten. Mit dem Namen Leo XIV. setzt er ein Zeichen von Kontinuität und Besonnenheit.

  

Auch die Politik gratuliert dem neuen Papst:

US-Präsident Donald Trump hat Robert Francis Prevost zur Wahl zum Papst gratuliert. Auf seiner Plattform Truth Social schrieb er, es sei eine große Ehre, dass erstmals ein Amerikaner zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt worden sei. Für die USA bedeute dies einen historischen Moment. Trump betonte, er freue sich auf ein persönliches Treffen mit Papst Leo XIV. und sprach von einem „sehr bedeutsamen Ereignis“.