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Platte der Woche: Robert Plant & Alison Krauss – Raise The Roof


Zwei Superstars ihrer jeweiligen Welten kommen erneut für ein gemeinsames Album zusammen. Alison Krauss ist die Königin des Bluegrass und mit insgesamt 27 Grammys nur knapp hinter Pop-Star Beyonce, was Auszeichnungen mit dem wichtigsten Musik-Preis betrifft. Ganze 6 dieser Grammys gab es ja 2007 für das Album Raising Sand mit Robert Plant. Überhaupt ist das Werk der US-Künstlerin und des Led Zeppelin Sängers damals von vielen als das „beste Album des Jahres 2007“ bezeichnet worden.

Bei dem riesigen Erfolg, denn die von T Bone Burnett produzierte Platte damals hatte, ist natürlich die Frage berechtigt, warum man nicht gleich ein Nachfolgewerk aufgenommen hat. Versucht wurde dies 2009 angeblich auch, allerdings hört man, dass die damaligen Sessions mit Daniel Lanois im sprichwörtlichen Sande verlaufen sind. Umso schöner, dass Plant und Krauss nun nach 14 Jahren für den Nachfolger Raise The Roof wieder zusammen ins Studio gegangen sind. Und wieder haben sich die beiden den Fähigkeiten von Produzent T Bone Burnett anvertraut, dem ein hoher Anteil am Gelingen des Werkes zugesprochen werden kann.

12 Songs sind drauf auf Raise The Roof (14 sogar auf der Deluxe-Edition) – und wieder hat Produzent Burnett gemeinsam mit Krauss und Plant die richtige Auswahl an obskuren alten aber auch neueren Stücken getroffen. Sie alle können weitestgehend dem Americana-Genre zugerechnet werden, mal mit ein wenig mehr Pop, mal geht es stärker in Richtung Country, Bluegrass ist dabei und die Instrumentierung mit schepperndem Drum-Set und jammernder Fiddle plus Pedal Steel tragen viel zu einem gewissen Desert-Feeling bei.

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