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Antonia Fabian


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Österr. Staatsverschuldung schon bei 412,6 Mrd. Euro


Die Staatsschulden sind im ersten Quartal dieses Jahres neuerlich massiv gestiegen. Mit Ende März betrug der öffentliche Schuldenstand laut Statistik Austria 412,6 Milliarden Euro, um 18,5 Milliarden mehr als im Vorquartal. Das öffentliche Defizit machte im ersten Quartal des laufenden Jahres 8,9 Milliarden Euro aus. Die heimische Staatsschuldenquote lag mit Ende März bei 84,9 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP). Zu Jahresende rangierte sie noch bei 81,8 Prozent. Damit habe sich die Schuldenquote, also das Verhältnis der öffentlichen Schulden zur Wirtschaftsleistung, weiter von der Maastricht-Vorgabe von 60 Prozent entfernt, so Thomas Burg, fachstatistischer Generaldirektor der Statistik Austria, heute in einer Aussendung. Der höchste Anstieg entfiel auf den Bundessektor, wo neue Verbindlichkeiten in Höhe von 18,6 Milliarden Euro hinzukamen. Auch im Landes- und Gemeindesektor wurde ein leichter Anstieg der Schulden verzeichnet. Demgegenüber kam es im Sozialversicherungssektor zu einer Reduktion der Verbindlichkeiten. (APA)