Der Nationalrat hat am Montag zu Beginn seiner Plenarwoche der Opfer des Amoklaufs an einem Grazer Gymnasium gedacht. Gleichzeitig kündigten die Spitzen der drei Koalitionsparteien ein umfangreiches Paket an, um Taten wie jene am vergangenen Dienstag zu verhindern, etwa über eine Verschärfung der Waffengesetze. Außerdem soll es künftig viel mehr Schulspychologinnen geben, die Sicherheitsvorkehrungen an den Schulen werden verbessert und vielleicht kommt auch ein Mindestalter für Social Media. Sechs Tage nach dem Amoklauf eines 21-jährigen ehemaligen Schülers in Graz mit zehn Todesopfern ist die Ermittlungsgruppe "Luctus" nach der Tatortarbeit nun intensiv mit der Verifizierung von möglichen Social-Media-Profilen des Täters beschäftigt. Gesichert ist mittlerweile, dass der Amokläufer mehrere Profile auf diversen Plattformen hatte, teilte die Polizei am Montag der APA mit. Manche seiner angeblichen Profile wurden allerdings nachweislich erst nach der Tat erstellt. Abseits der Ermittlungen zeigt die Polizei weiterhin Präsenz vor dem Tatort, dem BORG Dreierschützengasse.