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Janine Wurzinger


Patrick Möstl


Dr. Nachtstrom




Jugend am Werk Steiermark - Europäische Vielfalt (mit)gestalten


Jugend am Werk Steiermark beteiligt sich offensiv an gesamteuropäischen Projekten und Programmen. Als einer der größten Sozialdienstleister der Steiermark pflegt das Unternehmen einen regen Gedankenaustausch mit vergleichbaren internationalen Organisationen. Gemeinsam werden Konzepte, Methoden und Instrumente der sozialen Arbeit entwickelt, erarbeitet und umgesetzt.

Die Teilnahme an europäischen Projekten ermöglicht es Jugend am Werk, dem Best-Practice-Gedanken verpflichtet, nicht nur zu lernen, sondern auch eigene Kenntnisse und Erfahrungen einzubringen. Die spezifischen Herausforderungen der Steiermark, sowie bewährte Praktiken und Lösungsansätze können zur Bereicherung der gesamteuropäischen Soziallandschaft beitragen. Und ebenso umgekehrt. Dieser bidirektionale Austausch fördert Innovation und trägt zur Entwicklung effektiverer Strategien zur Bewältigung sozialer Aufgabenstellungen bei.

Die Teilnahme an gesamteuropäischen Projekten fördert aber auch den Aufbau von Netzwerken und Partnerschaften mit anderen Organisationen und Expert*innen im sozialen Bereich. Diese Verbindungen können langfristige Kooperationen ermöglichen, die über die Dauer einzelner Projekte hinausgehen. Die Schaffung solcher Netzwerke eröffnet Möglichkeiten für zukünftige gemeinsame Projekte, den regelmäßigen Austausch von Informationen und bewährten Praktiken sowie die Stärkung der Stimme von Jugend am Werk auf europäischer Ebene

Aktuelle EU-Projekte

Jugend am Werk wirkt – teils in leitender Funktion – derzeit an sechs EU-Projekten mit:

Das Projekt #me#us#now richtet sich an gering qualifizierte Jugendliche und junge Menschen mit dem Ziel, diese in der Berufsbildung zu sensibilisieren, zu unterstützen und für Umweltthemen zu aktivieren.

An marginalisierte Jugendliche, die wegen der Covid-19-Pandemie ihren Zugang zu wichtigen Unterstützungssystemen verloren haben, wendet sich das Projekt Youth Courage mit dem Ziel, wieder Verbindungen herzustellen.

BEST (Building environmental awareness and sustainability values through the Head, Heart, Hands Model for Transformative Learning) befasst sich mit dem dringenden Bedarf an transformativer Bildung und Ansätzen zur Erziehung zur globalen Bürgerschaft, um junge Menschen zu befähigen, den Klimawandel ganzheitlich anzugehen. Das Projekt richtet sich sowohl an Jugendliche als auch an Professionist*innen, Betreuer*innen und Netzwerke in allen Bereichen der Jugendarbeit. Weiters soll es Klima- und Nachhaltigkeitsinitiativen auf lokaler Ebene fördern.

GENQUEST soll durch herausforderndes Lernen in Form von WebQuests junge Menschen befähigen, wichtige soziale Kompetenzen für das Berufsleben zu entwickeln. Das Projekt konzentriert sich auf die Unterstützung von Jugendlichen der Generation Z, wichtige Soft Skills zu entwicklen.

Das Projekt Digital Job Onboarding versucht die digitale Lücke zu einer erfolgreichen Arbeitsaufnahme für Jugendliche zu schließen, um so optimale digitale Kompetenzen für den Arbeitsmarkt zu entwickeln.

Easy-EU fördert die ausdrückliche und aktive Bürger*innenschaft in und Teilnahme an der Europäischen Union durch Sensibilisierung, Bewusstmachung, und Empowerment unterschiedlicher Zielgruppen.

Erasmus+ Botschafter

Seit 2015 zeichnet Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD) Personen, die mit ihrem Engagement und Einsatz einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der europäischen  Programme leisten und so Vorbilder gelebter Internationalisierung sind, als Erasmus+Botschafter*innen aus. 2022 wurde im Bereich Berufsbildung René Halla, Koordinator und Leiter der EU-Projekte bei Jugend am Werk Steiermark, als Erasmus+ Botschafter bestellt. In seiner Arbeit legt René Halla besonderes Augenmerk auf die nachhaltige Nutzung von Projektergebnissen und Produkten über die aktive Projektphase hinaus. „Erasmus Plus bedeutet im Falle von Jugend am Werk Steiermark die länderübergreifende Zusammenarbeit in Projekten, die die Entwicklung und den Austausch innovativer Verfahren, das Peer-Learning und den Erfahrungsaustausch in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung sowie Jugend zum Ziel haben“, erläutert René Halla.

Persönlich erlebt Halla den Austausch und das Arbeiten mit europäischen Kolleg*innen in Erasmus Plus Projekten als sehr bereichernd und schildert: „Zu sehen, wie andere in fachspezifischen Bereichen erfolgreich Dinge — mitunter anders als man selbst — umsetzen, mit welchen Herausforderungen andere europäische Länder konfrontiert sind und diese meistern, trägt stark zur eigenen Horizonterweiterung bei“. Komplexe Aufgabenstellungen wie Inklusion und Integration, Diversität oder Umweltschutz seien nur durch gute Zusammenarbeit und Wissenstransfer auf europäischer Ebene langfristig lösbar, ist der Projektmanager von Jugend am Werk überzeugt. Die Bündelung unterschiedlicher Erfahrungsschätze, Perspektiven und Zugänge schaffe die tragfähige Basis, um Neues zu entwickeln und umzusetzen. Wesentlich dabei ist, dass es nachhaltig wirke und möglichst viele Menschen europaweit davon profitieren, so Halla.

Zum Gespräch mit René Halla

Info und Kontakt:
Jugend am Werk Steiermark GmbH
Lendplatz 35
8020 Graz
Tel: +43 (0) 50/7900-0
www.jaw.or.at

Infos zu den EU-Projekten:
https://jaw.or.at/wirtschaft-eu/aktuelle-eu-projekte/best/
https://jaw.or.at/wirtschaft-eu/aktuelle-eu-projekte/youth-courage/
https://jaw.or.at/wirtschaft-eu/aktuelle-eu-projekte/meusnow/
https://jaw.or.at/wirtschaft-eu/aktuelle-eu-projekte/genquest/

Alle Projekte werden mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.