Nach der Foderung des steirischen IV-Präsidenten Georg Knill in der Zib2, das gesetzliche Pensionsantrittsalter (nach Vorbild Dänemarks) auf 70 Jahre anzuheben, gibt es auch Kritik aus den eigenen Reihen - sprich vom steirischen ÖAAB. Mit ÖAAB-Landesobmann Bundesrat Günther Ruprecht reagiert laut Aussendung empört auf die Knill-Aussage. „Bei einem solchen Vorschlag muss man klar sagen: Da fehlt’s am steirischen Hausverstand“, so Ruprecht. „Die Realität der meisten berufstätigen Österreicherinnen und Österreicher sieht anders aus als der Alltag in der Industrie-Chefetage. Die nachhaltige Finanzierung des Pensionssystems ist wichtig, darf aber nicht auf Kosten derer gehen, die jahrzehntelang arbeiten und oft körperlich oder psychisch stark belastet sind. Statt unverschämter Vorschläge braucht es Maßnahmen mit Augenmaß, Hausverstand und Respekt vor der Lebensleistung!“