Please turn your phone!


Geldwäsche via Spotify


Kriminelle Banden aus Schweden, die in den letzten Jahren auch mit einem Anstieg von Bombenanschlägen und Schießereien in Verbindung gebracht werden, sollen den Musikstreamingdienst Spotify für Geldwäsche missbraucht haben. Das geht aus schwedischen und englischen Zeitungsberichten hervor. Dabei sollen die Verbrecher ihre durch Drogengeschäfte, Raubüberfälle und Co. eingenommene Gelder genutzt haben, um gefälschte Spotify-Streams von Liedern zu erwerben, die dann widerum von mit den Banden in Verbindung stehenden Künstlern veröffentlicht wurden. Letztere erhielten daraufhin von dem Plattformbetreiber eine Bezahlung für die hohe Anzahl abgerufener Streams, so dass sich der Geldfluss letztendlich nicht zu den ursprünglichen kriminellen Aktivitäten zurückverfolgen läßt. Diese Streams sollen sogar dafür gesorgt haben, dass die aufgerufenen Songs "an der Spitze der Charts gelandet sind".