Schon Mitte der 1950er-Jahre war Österreich ein begehrtes Ziel für Studierende aus dem Ausland, wie etwa aus Deutschland, Griechenland oder dem Iran. An der Technischen Universität Graz waren zeitweise nur ein Drittel der Inskribierten aus Österreich. Eine neue Ausstellung im Graz Museum widmet sich jetzt diesem bisher eher unbeleuchteten Kapitel der Grazer Migrationsgeschichte. Kurator Joachim Hainzl:
Die Ausstellung selbst beschäftigt sich hauptsächlich mit den Iraner:innen, die zwischen den 50er- bis 70er-Jahren in Graz studiert haben. Dabei werden verschiedene Aspekte beleuchtet, wie etwa ihr Alltag, die kulturelle Teilnahme, die Kritik, die ihnen entgegen gebracht wurde sowie die Schah-Demos. Kuratorin Maryam Mohammadi:
In der Ausstellung werden rund 300 unterschiedliche Objekte gezeigt, darunter finden sich unter anderem zahlreiche Fotos und Videointerviews - wie etwa mit Hossein Sabzehvari - er hat selbst in dieser Zeit in Graz Maschinenbau studiert.
Die Ausstellung "Aus dem Iran" ist also ab sofort zu sehen. Weitere Infos gibt's auf www.grazmuseum.at