Foto: Henry Laurisch, CC BY-SA 3.0
Thom Yorke hat sich zum ersten Mal ausführlich zum Nahostkonflikt geäußert. Der Radiohead-Sänger kritisiert dabei sowohl Israels Regierung unter Netanyahu als auch die Hamas scharf. Beide Seiten würden das Leid ihrer Bevölkerung politisch instrumentalisieren, sagt York und reagiert damit auf Vorwürfe nach einem Zwischenfall bei einem Solo-Konzert 2023 und Kritik an früheren Radiohead-Auftritten in Israel. 2017 hatte die Band trotz Boykott-Aufrufen ein umstrittenes Konzert in Tel Aviv gespielt. Yorke verteidigte damals die Entscheidung mit den Worten: „In einem Land zu spielen, heißt nicht, seine Regierung zu unterstützen.“ In seinem neuen Statement warnt er vor Social-Media-Hetze und fordert ein Ende von Gewalt und Polarisierung. „Musik solle Brücken bauen, nicht spalten“, meint Thom Yorke.