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Platte der Woche: White Reaper - Asking For A Ride


"The World's Best American Band": So haben White Reaper eines ihrer inzwischen schon vier Alben betitelt. Das unterstreicht, dass sich die Band selbst auch nicht immer all zu ernst nimmt. Ihre Musik soll in erster Linie Spaß machen und unterhalten, wer auf Depri-Musik steht, wird hier nicht glücklich werden.

Aus dem US-Bundesstaat Kentucky stammend ist das Quintett in Nordamerika bereits länger erfolgreich (da gab es auch den einen oder anderen Chartserfolg), mit dem neuen Album sollte der Bekanntheitsgrad auch hierzulande steigen.

Irgendwo zwischen Weezer, Pennywise und hier und da auch einer Brise Metallica ist der Sound von White Reaper angesiedelt, Vergleiche mit Cheap Trick werden auch gerne angestellt.

Fröhlich und dennoch mit einer gewissen Wucht spielen sich Sänger Tony Esposito und seine Mannen durch die Nummern auf "Asking for a Ride". Und verleiten dazu, bei catchy Stücken wie "Pages" oder auch "Fog Machine" gleich mitzugrölen. Das Rad des Rock'n Roll wird hier sicher nicht neu erfunden, dreht sich aber definitiv in die richtige Richtung und sorgt für sehr kurzweilige 29 Minuten.