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Platte der Woche: Tame Impala - Deadbeat


Foto: Julian Klincewicz

Tame Impala sind vieles - nur sicher nicht langweilig. Wer sich noch nicht eingehend mit der Band beschäftigt hat: Grob gesagt passen sie wohl in die Psychedelic-Rock- bzw. Pop-Schiene, aber gerade das neue Werk ist wieder ziemlich "tanzlastig". Mastermind Kevin Parker hat sich diesmal von der Rave-Szene in Westaustralien inspirieren lassen. Genauer gesagt haben es ihm die dortigen Musikparties im Nirgendwo, auch als "Bush Doof" bekannt, angetan.

Dass ein Mann, der schon mit Dua Lipa, The Weeknd, SZA und Lady Gaga zusammengearbeitet hat, keine Angst vor Experimenten haben muss, ist naheliegend, und so mixt Herr Parker auf dem mittlerweile fünften Album von Tame Impala wieder einen schmackhaften musikalischen Cocktail. Da kann es dann wie in "End of Summer" auch gerne mal über die Sieben-Minuten-Marke hinausgehen und durchaus experimentell sein, oder aber, man kommt mal schneller auf den Punkt wie in "Loser" oder "Dracula".

Wer sich grundsätzlich mit funky-verspielten Melodien, tanzbaren Beats und einer im "höheren Bereich" angesiedelten Stimme anfreunden kann, wird auch mit "Deadbeat" seine Freude haben, denn hier gibt es für Freunde solcher Klänge wirklich auch nach mehreren Durchläufen noch vieles zu entdecken. Tame Impala bleiben auch 2025 spannend und relevant.