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Bettina Janach


Antonia Fabian


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Platte der Woche: Sam Fender - People Watching


Foto: Mac Scott

Manche kriegen das musikalische Talent einfach schon in die Wiege gelegt, wie man so schön sagt. Musiziert worden ist bei Sam daheim schon immer, wenn man den biographischen Angaben auf Wikipedia glauben schenken darf. 2018 hat ihn die BBC auf ihrer Liste für die vielversprechendsten Newcomer präsentiert, und die Kolleg:innen haben bei ihrer Auswahl ja meistens ein gutes Händchen.

Nach den beiden Studioalben "Hypersonic Missiles" (2019) und "Seventeen Going Under" (2021) sowie einer Live-Scheibe ist jetzt also mit "People Watching" der jüngste Output von Sam Fender da.

Wie gewohnt präsentiert der mittlerweile 30-Jährige gitarrenlastigen Indierock, der bei all dem Durchschimmern der großen Vorbilder (Vergleiche mit Bruce Springsteen sind durchaus zulässig) dennoch eine eigene Note erkennen lässt. Die elf Tracks erzählen von Sams Beobachtungen - von seinen "normalen" Charakteren, die sich durch die Irrungen und Wirrungen des Alltags kämpfen.

Der "Musikexpress" schreibt davon, dass "People Watching" ein "tolles Roadtrip-Album" sei, das daran erinnere, "wie berühmt Gitarrenmusik sein kann“. Das trifft es eigentlich ganz gut.