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Platte der Woche: Raye - My 21st Century Blues


Mit „Escapism" (feat. 070 Shake) hat Raye einen der Hit-Songs des noch jungen Jahres abgeliefert. Auch in den Soundportal Charts ist die Nummer bereits zwei Wochen ganz oben auf der 1. Mit My 21st Century Blues hat die 25jährige Britin dieser Tage auch ihr Debütalbum veröffentlicht. Es ist aber ein ganz schön steiniger Weg gewesen, bis die Sängerin mit der Gold-Stimme endlich ihr erstes volles Album aufnehmen hat können.

Aufgewachsen in Süd-London hat Rachel Agatha Keen schon seit ihrer Kindheit nur Musik im Kopf gehabt. Bereits mit 17 hat sie ihren ersten Plattenvertrag unterzeichnet und auch ihre erste Single veröffentlicht. Allerdings: ihr Label Polydor ist dem Wunsch der Künstlerin nach einem ersten „richtigen“ Album nicht nachgekommen, und das mehrere Jahre. Irgendwann hat es der Sängerin dann gereicht: sie hat mit einem Tweet die Geschäftspraktiken ihres Labels angeprangert und dafür von Fans und Presse viele Sympathien erhalten. Seit 2021 und dem Split von Polydor hat Raye das gesamte Spektrum ihres künstlerischen Schaffens selbst in der Hand. Und nun hat es endlich auch mit dem Debüt-Longplayer geklappt.

Mit My 21st Century Blues ist der Künstlerin ein wirklich großer Erstling gelungen, der sich vor allem durch einen äußerst facettenreiche Musik-Mix auszeichnet – aber trotzdem wie aus einem Guss klingt. Von Pop über Blues, Soul bis hin zu House, Rap, Funk und Dancehall springt Raye leichtfüßig durch die Genres. Catchige Hooks und dicke Beats sowie Themen, die auch mal die ernsten Seiten des Lebens behandeln machen den Longplayer schon jetzt zu einem der spannendsten des Jahres.

Ab Ende Februar ist Raye auch auf Tour unterwegs, die sie noch das gesamte Jahr über fortsetzen wird, Österreich-Termin ist derzeit leider keiner dabei.