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Janine Wurzinger




Dr. Nachtstrom




Platte der Woche: Queens Of The Stone Age – In Times New Roman...


Foto: Andreas Neumann

Ihr auch schon achtes Studioalbum legen die US-Wüsten-Rocker von den Queens Of The Stone Age nun mit  In Times New Roman... vor. Nicht nur haben Frontmann Josh Homme und Co wieder mal einen sehr schönen Titel gewählt, auch kann man das Material aufgrund von durchaus rauhem Sound und vertrackten Strukturen als eine Art Rückkehr zum Stoner-Rock bezeichnen.

Während beim letzten Longplayer Villains (2017) noch Star-Produzent Mark Ronson an den Reglern gesessen ist, haben die Queens Of The Stone Age diesmal selbst produziert; unter Mithilfe von Mark Rankin, der schon auf früheren Alben mitgewirkt hat. Stattgefunden haben die Aufnahmen in Josh Hommes Studio Pink Duck in Burbank sowie in Malibu in den Shangri La Studios. Und als Gast-Background Sänger hat auch Matt Helders von den Arctic Monkeys vorbeigeschaut, er ist auf "Emotion Sickness" zu hören.

Wie Frontmann und Mastermind Josh Homme bereits vorab erklärt hat, sind die Aufnahmen zum neuen Material schon vor zweieinhalb Jahren losgegangen, die meisten Songs sind damals auch bereits annähernd fertig gewesen. Lediglich mit den Gesangs-Spuren hat sich Homme bis Ende des Vorjahres Zeit gelassen. Und man kann es dem 50jährigen auch nicht wirklich verübeln, er hatte in den letzten Jahren wahrlich andere Themen am Radar: gute Freunde sind verstorben (Mark Langegan, Taylor Hawkins), seine Ehe mit Brody Delle hat mit hat mit öffentlichem Rosenkrieg und Sorgerechtsstreit geendet. Homme hat übrigens inzwischen das Sorgerecht für seine Tochter und die beiden Söhne erlangt.

Und wie Josh Homme erst kürzlich verraten hat, wurde er 2022 auch mit einer Krebs-Diagnose konfrontiert. Eine OP ist erfolgreich verlaufen, der Frontmann fühle sich derzeit gut und sei bereit für die anstehende Tour. Diese führt die Queens Of The Stone Age diesen Sommer auch nach Europa; Österreich Termin steht derzeit allerdings keiner an.