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Platte der Woche: Portugal. The Man - Chris Black Changed My Life


Foto: Warner Music

Portugal. The Man gibt’s ja schon recht lange – mit Chris Black Changed My Life legt die in Portland stationierte Truppe nun auch schon das neunte Studioalbum vor. Während die Band zu Beginn ihrer Karriere noch recht vertrackten Prog-Rock geboten hat, ist man über die Jahre immer mehr in Richtung Pop gegangen, was mit dem Hit-Song „Feel it Still“ aus 2017 seinen Höhepunkt erreicht hat. Der Track hat auf Spotify mittlerweile sogar die 1-Milliarden-Hürde geknackt.

Das neue Werk von Mastermind John Gourley und Co geht den auf dem letzten Longplayer Woodstock eingeschlagenen Weg auch auf dem neuen Werk weiter. Mit jeder Menge Pop-Appeal präsentieren sich die 11 Tracks, die man mit Produzent Jeff Bashker aufgenommen haben, Bashker hat zuvor schon mit Größen wie Beyonce und Harry Styles zusammengearbeitet. Breit gefächert wie man es von Portugal. The Man kennt ist auch der Sound am neuen Longplayer, von souligen Momenten im Track „Grim Generation“ über 70er-Jahre-Softrock („Doubt“) bis hin zu Gitarren-Balladen (etwa auf „Ghost Town“) gibt’s da so Einiges zu entdecken, auch nach mehrmaligen Durchhören.

Chris Black war ein guter Freund der gesamten Band, der 2019 überraschend verstorben ist. “Chris war wie Kleber für unsere Freundesgruppe”, erklärt John Gourley im Pressetext. Sein Ableben hat die Band ganz schön getroffen und so entstand die Idee, dem Freund doch mit dem neuen Album ein Denkmal zu setzen. Nachdenkliche und teils traurige, gesellschaftskritische Themen gepaart mit durchaus fröhlichen Hooks; dies kann funktionieren, wie Portugal. The Man auf dem neuen, sommerlichen Longplayer unter Beweis stellen.