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Platte der Woche: Mumford & Sons - Rushmere


Rushmere heißt das fünfte Studioalbum von Mumford & Sons, dass dieser Tage erschienen ist. Ganze sieben Jahre sind seit dem letzten Longplayer der Briten vergangen, aber – wie auch schon der vorab veröffentlichte Titelsong bewiesen hat: die Formation hat nix verlernt.

Obwohl Mumford & Sons ja „geschrumpft“ sind: 2021 musste Gitarrist und Gründungsmitglied Winston Marshall die Band verlassen, seither macht man als Trio weiter. Auf Tour werden die Drei von Gastmusikern unterstützt. Ab April sind Mumford & Sons auf USA-Tour und danach in Europa unterwegs, Österreich-Show ist derzeit aber keine am Tour-Plan.

In Nashville ist der Großteil der Songs für Rushmere aufgenommen worden. Mit Produzent Dave Cobb, es ist das erste Mal, dass die Band mit ihm zusammengearbeitet hat. Wir erinnern uns: auf dem letzten Longplayer Delta (mit Produzent Paul Epworth) ging der Sound – inklusive Electronic-Elementen - noch spürbar deutlicher in Richtung Pop und Massentauglichkeit. Nun gibts mit Rushmere eine Rückbesinnung auf die ersten beiden Alben. Die Holzfäller-Hemden können also wieder ausgepackt werden, wobei: das frühere Signature-Instrument Banjo ist laut Credits tatsächlich nur auf einem Song („Rushmere“) zu hören.

Dass der Longplayer für Mumford & Sons selber auch eine Art Huldigung ihrer eigenen Vergangenheit bedeutet, zeigt schon der Album-Titel. Rushmere heißt nämlich ein Teich in einem Park in London. Dort soll sich die Band im Jahr 2007 formiert haben. Und damit letztendlich ein Folk-Revival eingeleitet haben, dass bis heute nachwirkt und zahlreiche nachkommende Acts beeinflusst hat.