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Antonia Fabian


Antonia Fabian




Platte der Woche: Lorde - Virgin


Foto: Thistle Brown

Auch schon das mittlerweile vierte Album gibt es aus dem Hause Lorde. Die Sängerin, die mit bürgerlichem Namen Ella Marija Lani Yelich-O'Connor heißt und 1996 in Auckland geboren wurde, ist bereits seit Teenagertagen ein Star.

Internationale Bekanntheit erlangte sie vor allem mit dem eingängigen"Royals", das 2013 die Charts weltweit stürmte und ihr zwei Grammy Awards einbrachte. Lorde traf damit einen Nerv bei Millionen von jungen Menschen, wohl auch, weil sich ihr Debüt "Pure Heroine" etwas vom üblichen Popeinheitsbrei abhob.

Die Mischung aus Elektropop und Indie mit oft melancholisch angehauchten Texten führt die Neuseeländerin auch 2025 weiter. Auf "Virgin" ist Platz für flottere Nummern wie "What was that?" ebenso wie für ruhig dahin fließende Momente wie in "David".

Authentisch, mutig und unkonventionell: Die Künstlerin bleibt sich weiterhin treu. Die vielen ausverkauften Shows ihrer bevorstehenden Tour untermauern ihren Erfolg, obwohl oder gerade weil Lorde auf gewisse Art und Weise ein untypischer Popstar ist: Sie tritt selten in sozialen Medien auf und schützt ihre Privatspäre sehr. Was sie nicht davon abhält, bei wichtigen Themen unserer Zeit eine klare Meinung zu haben: Sie engagiert sich immer wieder für Umwelt- und Gesellschaftsthemen und bezieht hier Stellung.