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Bettina Janach


Dr. Nachtstrom


Patrick Möstl




Platte der Woche: Lorde - Solar Power

von Patrick Möstl

Foto: Mikkelson Jones

Das dritte Studioalbum der Neuseeländerin – ab sofort im Handel erhältlich. Solar Power hat Lorde mit Produzent Jack Antonoff aufgenommen. Die beiden hatten bereits beim Vorgänger Melodrama (2017) zusammengearbeitet. Die Künstlerin streut dem Mann am Mischpult Rosen:

Während Melodrama für die 24jährige laut eigener Aussage eher das Album für die späteren Nachtstunden gewesen ist, also ihr Feier- und Drama-Album; ist Solar Power laut Lorde ein Werk, dass zeitlich dem späteren Nachmittag entspricht. Also eher fürs Chillen und Runterkommen gemacht ist. In einem Interview mit der New York Times hat die Künstlerin zudem angegeben, dass Solar Power ihr „Weed-Album“ wäre.
Die Arbeit mit Produzent Antonoff ist diesmal aufgrund der Corona-Reise-Situation anders abgelaufen als früher: so hat man oft gemeinsame Sessions übers Internet abgehalten, Jack in Los Angeles am Rechner und Lorde zu Hause in Neuseeland. Allerdings musste Lorde dafür erst ihr Internet „aufpimpen“:

Das Album erscheint übrigens nicht als CD und das aus Umweltschutzgründen. Lorde möchte damit ein wenig zur Vermeidung von zukünftigem Plastikmüll beitragen. Deshalb kommt Solar Power nur auf Vinyl sowie im digitalen Format. Musikalisch können durchaus Vergleiche mit den Kolleginnen Lana Del Rey und Billie Eilish gezogen werden. Beide haben heuer auch ruhige, recht spärlich instrumentierte „Laid Back“-Alben abgeliefert. Ruhig ist das neue Laut. So auch bei Lorde, die zudem - wie Eilish - die Selbstreflexion als Thematik für sich entdeckt hat. 

Ihr könnt das Album gewinnen: hier