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Antonia Fabian


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Dr. Nachtstrom
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Platte der Woche: Jan Delay – Earth, Wind & Feiern

von Antonia Fabian

Foto: Thomas Leidig

Es wird wieder genäselt: Sieben Jahre ist es nun schon her, dass Jan Delay sein bisher letztes Soloalbum veröffentlicht hat. 2014 ist seine Rock-Platte "Hammer & Michel" erschienen, die bei Fans und KritikerInnen aber keinen besonders großen Zuspruch gefunden hat. Das hat sich der Hamburger wohl zu Herzen genommen und kehrt nun zu seinen Wurzeln zurück.

"Earth, Wind & Feiern" ist Jan Delays fünftes Solowerk. Dabei schöpft der Chef-Styler aus fünf Jahrzehnten Popgeschichte. Vor allem aber spielt die Platte im Hier und Jetzt. In ihr stecken Daft Punk und Drake genauso wie Sly & Robbie und Meek Mill. Der Deutsche und seine Band spielen mit Disco, Trap, Funk, Ska, Reggea und Soul - wie es nur Freigeister wie Jan Delay & Disko No.1 tun können.

Auch textlich legt es Jan Philipp Eißfeldt, so sein bürgerlicher Name, wieder gewieft, gern auch mal hintergründig, aber auf jeden Fall humorvoll an. Allein die Titel seiner Soloalben zeigen, dass "Jan Soul Rebel" ein beinahe manisches Faible für Wortspiele hat, man denke nur an "Mercedes Dance" aus dem Jahr 2006 oder seinen Nachfolger "Wir Kinder vom Bahnhof Soul".

Sein neuester Streich "Earth, Wind & Feiern" ist voll Bass, Bumms und positiven Vibes – damit beweist der 45-Jährige auch, dass er völlig zu Recht, nach fast 30 Jahren Karriere, zu den ganz großen musikalischen Entertainern aus Deutschland zählt.
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