Platte der Woche: Florence Arman – Out Of The Blue
von Antonia Fabian
Foto: Florian Moshammer
Die Musikalität liegt bei Florence Arman eindeutig in der Familie: Ihr Vater ist Dirigent und Komponist, ihre Mutter Vocal-Coach, ein Bruder ist Jazzgitarrist, der andere Songwriter und Musikproduzent. Sie selbst hat mit vier Jahren angefangen, Geige zu lernen. Mit zwölf ist der Britin das Instrument dann aber zu uncool vorgekommen und so hat sie sich selbst Gitarre und Klavier spielen beigebracht - auch um Songs schreiben zu können.
Mit diesem Talent bereichert sie schon seit einiger Zeit die Musikbranche. Seit Jahren ist die in Wien und London lebende Künstlerin als Songwriterin tätig und hat sich durch ihre Kooperationen mit Größen wie The Kooks, Barns Courtney, Filous, Cro oder Lena Meyer-Landrut - um nur einige zu nennen - international etabliert. Und auch unter dem Pseudonym klei hat sie bereits eigene Musik unter die Leute gebracht.
Nun scheint für Florence die Zeit reif zu sein, den endgültigen Schritt ins Rampenlicht zu wagen und das Projekt Solokarriere unter ihrem Geburtsnamen anzupacken. Fast ein Jahr nach ihrer ersten Single „Naked“ ist jetzt die mit Spannung erwartete Debüt-EP „Out Of The Blue“ erschienen. Die Musikerin bietet darauf lässigen Indie Pop, der irgendwo zwischen Retro-Feeling und modernem Sound angesiedelt ist - das Ganze angereichert mit einer Prise Sarkasmus. Damit trifft die Bririn perfekt den Nerv der Zeit.
Ihre erste Headliner-Show ist auch schon fixiert: am 20. April 2022 wird Florence Arman im WUK in Wien auftreten. Wer sich selbst ein Bild vom Talent der Newcomerin machen möchte: ihren Erstling gibt es hier zu gewinnen.