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Platte der Woche: AJR – The Maybe Man


Ein verfrühtes Weinachts-Geschenk gibt’s von AJR für ihre Fans: das Trio aus New York hat dieser Tage den Longplayer The Maybe Man veröffentlicht. Es ist das bereits fünfte Werk der drei Brüder – zuletzt war 2021 OK Orchestra erschienen. Weiterhin beeindrucken AJR also mit hohem Output, immerhin hat man nun seit 2015 schon 5 Alben rausgehauen.

AJR bestehen aus den 3 Brüdern Adam Met, Jack Met, und Ryan Met (eigentlich Metzger). Angefangen haben die Met-Brothers als Straßenmusiker unter anderem im New Yorker Central Park, zunächst noch mit Cover-Songs. Nach dem Release der ersten eigenen Single „I'm Ready“ (2012) ist es eigentlich bis zum heutigen Tag steil bergauf gegangen mit AJR. Dies haben auch beim neuen Material schon vorab die Zahlen gezeigt: alle bisher veröffentlichten Singles aus The Maybe Man haben über 20 Millionen Streams auf Spotify, „I Won't“ sogar schon über 50 Millionen Streams.

Das neue Werk wurde wie auch schon der Vorgänger von Ryan Met produziert. Bereits vor genau einem Jahr haben AJR die kryptischen Kürzel „T.M.M.“ ins Netz gestellt. Eigentlich sollte der Longplayer auch schon etwas früher erscheinen. Allerdings mussten die drei Musiker heuer einen Schicksalsschlag hinnehmen: während der Arbeiten zum Album ist ihr Vater Gary Metzger verstorben, deshalb hat man wohl auch das Release etwas nach hinten geschoben. Zu Ehren von Gary Metzger ist nun auf dem Longplayer auch der Song „God Is Really Real“ drauf.

Musikalisch reiht sich The Maybe Man nahtlos ein in die Diskographie der Band: opulente, beinahe über-produzierte Pop-Tracks, mit Gespür für die großen Hymnen. Kleine Prisen von Electro-Pop und Oldie-Momente, und natürlich: wie auf den bisherigen Alben: absolut genauer und exakter Harmonie-Gesang, wie es wohl nur drei Brüder können, die seit kleinster Kindheit gemeinsam trällern.