Mexikanische Stadt verbietet frauenfeindliche Lieder
In Chihuahua drohen Musiker:innen eine Geldstrafe von bis zu 1,2 Millionen Pesos, also ca. 64.000 Euro, wenn durch durch ihre Songtexte „Verunglimpfung, Diskriminierung, Marginalisierung oder Ausgrenzung“ von Frauen gefördert wird. Grund dafür sein „eine Pandemie“ an geschlechtsspezifischer Gewalt, die sich in der Stadt immer weiter ausbreiten würde, so der Bürgermeister. Sieben von zehn Anrufen bei Notdiensten würden im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt, meist gegenüber Frauen, stehen. Die eingenommenen Bußgelder sollen in weiterer Folge an Frauenhäuser oder Programme zur Verhinderung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen gespendet werden. 2015 hat es schon einmal ein Verbot für bestimmte Lyrics gegeben: damals war es verboten bei öffentlichen Veranstaltungen Lieder abzuspielen, die Kriminalität fördern könnten.
