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FBI-Akten von Aretha Franklin aufgetaucht

von Marcel Fischer

Foto: Cecilio Ricardo

Wie gegen viele zumeist schwarze Künstler:innen hat das FBI in den 50er, 60er und 70er-Jahren des letzten Jahrtausends ermittelt – zumeist wollten die Agenten und Washington wissen, ob sie Kommunisten sind oder als Unruhestifter oder Aufwiegler der Black Community fungieren. Wie sich jetzt herausgestellt hat, gab es etwa über Aretha Franklin FBI-Akten im Umfang von 270 Seiten, verteilt über 12 US-Staaten. Hauptsächlich ging es dabei um ihre Freundschaft mit Martin Luther King, mögliche kommunistische Tendenzen der Sängerin und eine eventuelle Nähe zur Black-Liberation Army. Laut den Unterlagen hatte das FBI gegen Aretha aber nichts Verdächtiges in der Hand – in den FBI-Akten wurden aber auch drei Morddrohungen gegen die Sängerin dokumentiert.