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Charlie Watts verstorben


Foto: Poiseon Bild & Text, CC BY 2.0

Charlie Watts, der Schlagzeuger der Rolling Stones ist laut britischen Medienberichten in einem Krankenhaus in London im Alter von 80 verstorben. Todesursache wurde bisher keine genannt.

Erst in der Vorwoche wurde bekannt gegeben, dass die Rolling Stones ihre Tour durch die USA im September ohne Watts absolvieren müssen. Dieser hätte sich einem nicht genauer genannten „medizinischen Eingriff“ unterziehen müssen und "müsse sich längere Zeit erholen", so eine Aussendung.

Im Jänner 1963 ist Charlie Watts bei den Rolling Stones eingestiegen, die etwa ein halbes Jahr zuvor ihren ersten Auftritt absolviert hatten. Er war innerhalb der Band eigentlich immer der Ruhige im Hintergrund, dem die Rock-Star-Allüren seiner Bandkollegen fremd zu sein schienen. Er ist seit 1964 mit seiner Frau Shirley Ann verheiratet gewesen, die beiden haben auf ihrer Farm eine Zucht für Araberpferde betrieben. Außerdem hatte Charles Robert Watts ein Faible für Oldtimer, obwohl er gar keinen Führerschein hatte. Der Gentleman bei den Stones liebte auch maßgeschneiderte Anzüge, er wurde beispielsweise mal zu Großbritanniens bestangezogenem Mann erkoren. Und: Obwohl er bei der wohl berühmtesten Rock-Band der Welt getrommelt hat, ist Charlie eigentlich eher ein Jazz-Fan gewesen, der sich kaum für Rock – oder Pop-Musik begeistern hat können. So ist er neben den Stones über Jahre war er auch mit unterschiedlichen Jazz- und Boogie-Woogie-Formation weltweit auf Tour unterwegs gewesen und hat auch einige Solo-Alben veröffentlicht.