Letztes Jahr haben sie ihr 10-jähriges Bestehen gefeiert, heuer beglücken uns The Interrupters mit einem neuen Album. Die Erfolgsgeschichte des Quartetts beginnt bereits 2009 als sich Sängerin Aimee Allen und das Brüder-Trio Bivona in ihrer Heimatstadt Los Angeles kennenlernen und schnell ihre gemeinsame Leidenschaft für 2Tone und Ska entdecken. Zwei Jahre später sind The The Interrupters geboren.
Es folgen drei begeistert aufgenommene Platten und viele schweißtreibende Konzerte - bis die Pandemie zuschlägt. Im Frühjahr 2020 ist die Band auf dem Sprung zur 8-wöchigen Hella-Mega-Stadiontournee als Support von Green Day, Weezer und Fall Out Boy in den USA, doch daraus wird nichts. The Interrupters machen das Beste aus der Situation: Sie produzieren die Dokumentation "This Is My Family", bringen ein Live-Album heraus und richten sich in ihrer Garage ein Heimstudio ein, wo die Vier mit der Arbeit am neuen Longplayer "In The Wild" beginnen. Anstatt ihres langjährigen Mentors Tim Armstrong von Rancid übernimmt diesmal Gitarrist Kevin Bivona die Produktion. Vor allem lassen sie sich auch Zeit. Die Ideen können in Ruhe entwickelt werden, die Texte werden von Radtouren durch die Nachbarschaft inspiriert. In dieser kokonartigen Umgebung entsteht mit "In The Wild" das bisher persönlichste Album der Amerikaner, das gerade deshalb auch nichts von der speziellen Energie der Gruppe vermissen lässt.
Wer The Interrupters mal live erleben möchte, hat dazu schon ganz bald die Möglichkeit: Am 13. August treten sie in Linz in der Tabakfabrik auf.