Wenn man von der heimischen Musik der letzten Jahre als “Neue österreichische Welle” sprechen möchte, dann gehört er mit Sicherheit dazu: SALÒ. Seine Musik lässt sich irgendwo zwischen Post-Wave, Synthie-Pop und Punk einordnen, sein Stil ist stark vom 90s Trash beeinflusst.
Sozialisiert wurde der gebürtige Steirer vom Punk und Pop der späten 80er und 90er Jahre. Inspiration findet er bei deutschsprachigen Idolen wie Element of Crime, Isolation Berlin und der jungen Nina Hagen, aber auch bei englischen Post-Punk Größen wie den Idles. Laut Eigendefinition macht er "Musik für Hundestreichler*innen, Arbeitsverweigernde und alle, die sonst noch Gefühle haben".
Bereits seine Debüt-Single „Tränen zu Wein“ hat sowohl die Aufmerksamkeit vom Underground als auch der breiteren heimischen Musiklandschaft auf sich ziehen können, im Sommer 2020 ist dann die gleichnamige EP erschienen. Mittlerweile ist er bei dem Universal-Sublabel “Mom I Made It” untergekommen - dank KollegInnen wie Keke und Eli Preiss also in guter Gesellschaft.
Nun hat der Wahlwiener EP Nummer zwei am Start: “Rabatt” bietet sieben Songs, die als verbindendes Element ein vehementes „Nein“ zur Nine-to-five-Mentalität und dem Selbst-Optimierungswahninn haben. SALÒ liefert uns damit ein rotziges Porträt von Liebe, Leben und Lust in Zeiten des Late-Capitalism.