Artist Of The Week: Jake Bugg
von Antonia Fabian
Foto: Universal Music
Auch schon wieder neun Jahre ist es inzwischen her, dass Jake Bugg sein selbstbetiteltes Debütalbum herausbrachte und damit als Retter des Rocks und als neuer Bob Dylan gefeiert wurde. Drei weitere Longplayer veröffentlichte der Singer-Songwriter danach. Alle erreichten die Top 10 der UK-Charts.
An Mut hat es dem mittlerweile 27-Jährigen dabei nie gefehlt. Folkige Gitarren, erzählerische Texte und Retrosound waren anfangs sein Geheimrezept, inzwischen vertraut der Brite besonders auf Synthesizer und elektronische Beats. Sein neues, fünftes Album ist breit aufgestellt: “Saturday Night, Sunday Morning” kann mit Elektro-Pop genauso wie mit berauschenden Britpop-Hymnen und Akustik-Balladen aufwarten. “Ich wollte etwas machen, das komplett anders ist als alles, was ich davor gemacht habe”, ließ Bugg in einem Interview wissen.
Als Produzenten engagierte Jake diesmal Steve Mac, der schon mit Künstlern wie Ed Sheeran, Sam Smith und Robin Schulz zusammengearbeitet hat. Mit ihm war es auch wieder ein ganz anderes Aufnehmen als etwa mit dem legendären Rick Rubin, der beim Album “Shangri La” von 2013 hinter den Reglern gesessen ist.
Fans der ersten Werke von Jake Bugg werden eventuell gewisse Probleme haben, mit dem Sound auf “Saturday Night, Sunday Morning” warm zu werden, aber die Weiterentwicklung zu einem Mainstream-Popstar ist Bugg damit definitiv gelungen.
Seinen neuen Longplayer könnt ihr hier gewinnen.
