Der Schaffensdrang von Jack White ist ein Phänomen: Gemeinsam mit Meg White hat er als The White Stripes moderne Rock-Klassiker kreiert, “nebenbei” auch ein Plattenlabel und ein Studio gegründet. Zudem ist der Amerikaner als Sänger und Gitarrist bei der Bluesrock-Band The Raconteurs tätig sowie Mitglied der Alternative-Rocker The Dead Weather. Und seit dem Ende der White Stripes 2011 ist er ebenso als Solokünstler aktiv. Alles zusammen hat er in 20 Jahren ganze 16 Studio-Alben veröffentlicht.
Heuer scheint der Tausendsassa überhaupt einen Rekord brechen zu wollen und bringt gleich zwei Platten heraus: Im April ist “Fear Of The Dawn” erschienen, das in Österreich Platz 4 der Alben-Charts erreicht hat. Nun päsentiert der Mann mit dem außergewöhnlich hohem Output Album Nummer zwei für 2022: “Entering Heaven Alive” ist sein fünftes Solowerk, auf dem der 47-Jährige die sanftere Seite seines Song-Writings zum Vorschein bringt. Es ist quasi das Gegenstück zum im Frühjahr erschienen Longplayer. Dabei fangen beide Platten die unterschiedlichen Seiten seiner Persönlichkeit ein. „Fear of the Dawn“ ist rockig und bluesig, während „Entering Heaven Alive“ poppiger und folkiger daher kommt. Beide sind zur selben Zeit entstanden – während der Pandemie.
Und getreu seinen DIY-Wurzeln wurde das Material für die zwei Platten 2021 in Whites Third Man Studio in Nashville aufgenommen, von Third Man Mastering gemastert und von Third Man Records veröffentlicht.