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Antonia Fabian




Artist Of The Week: Chet Faker

von Patrick Möstl

OneBeat PR

Chet Faker der sympathische Bart-Träger aus Australien ist zurück mit neuem Studioalbum Hotel Surrender. Bereits vorausgeschickt hat der 33jährige vor wenigen Wochen das geringfügig an Sam Sparro erinnernde Feel Good. Dieses zeigt schon mal die musikalische Richtung auch der restlichen Songs auf dem Longplayer. Der Australier möchte mit seinem neuen Werk erneut positive Stimmung verbreiten wie er es schon beim ersten Chet Faker Album Built On Glass aus 2004 gemacht hat.

Mit seinem Debüt hatte er damals ja vor allem zu Hause in Australien große Erfolge gefeiert. Dann allerdings die Überraschung: nicht als Chet Faker sondern unter seinem bürgerlichen Namen Nick Murphy sollte die Musik-Karriere weiter gehen. Einen Move, den Murphy aka Faker damals als „natürliche Evolution“ bezeichnet hat. Wobei: Mit der Namensänderung war auch der große Erfolg futsch. Das 2019 als Nick Murphy veröffentlichte Album Run Fast Sleep Naked erwies sich kommerziell als ziemlicher Flop, auch Music For Silence aus 2020 wurde von der Musikpresse kaum beachtet.

Der erneute Wechsel – nach mehr als 5 Jahren - zum alten Namen scheint also durchaus Sinn zu machen für Chet Faker. Und: bereits die Single Feel Good gibt der Entscheidung recht: der Song kann sich wieder über massig Plays auf den unterschiedlichen Plattformen freuen. Musikalisch liefert Chet Faker hochqualitativen Electro-Pop auf der Höhe der Zeit. Auch sein Gespür und sein Händchen für positive Vibes hat der Künstler nicht verloren. Er bringt mit Hotel Surrender ein weiteres Sommer Album dieses an hochkarätigen Releases nicht gerade armen Jahres.