Please turn your phone!


Janine Sauer


Patrick Möstl


Dr. Nachtstrom




Artist Of The Week: Carolesdaughter

von Antonia Fabian

Vor fast genau 2 Jahren ist die Karriere von Carolesdaughter ziemlich raketenhaft losgegangen. Damals hat sie ihren Song „Violent" ins Netz geladen. Die eigentümliche Mischung aus Trap und Akustik-Pop ist durch die Decke gegangen – unter anderem durch den Einsatz auf TikTok. 2021 hat es die junge Künstlerin aus Kalifornien dann auch in unsere Soundportal-Charts geschafft. Mit „Trailer Trash" ging es für die 18jährige bis auf Platz 1 unserer Hörercharts.

Nun bringt Carolesdaughter ihre erste EP, die eigentlich schon für vorigen Herbst angekündigt gewesen ist: „Violent" ist zwar nicht drauf, dafür aber die restlichen bisherigen Singles der Künstlerin. Neben „Trailer Trash" auch der Titelsong der EP „Please put me in a medically induced coma" oder die Stücke „My Mother Wants Me Dead" und „Dead Boy (in my Room)". Die Titel der Songs in Verbindung mit dem optischen Auftritt von Carolesdaughter könnten schon mal für Schrecken sorgen. Musikalisch ist das aber gar nicht mal so bedrohlich: Pop-Punk im weitesten Sinne wird hier geboten von Thea Taylor, wie Carolesdaughter bürgerlich heißt. Sie ist das jüngste von 10 Kindern und ist in einer Mormonen-Familie aufgewachsen.

Die Mutter von Thea heißt tatsächlich Carole und sie ist wie die Künstlerin bestätigt ihr größtes Idol. Obwohl erst 18 Jahre jung hat die Sängerin und Songschreiberin aus Kalifornien schon einiges mitgemacht im bisherigen Leben: Ritzen und Drogen sind früher ihre Hobbies gewesen. So gab es für Carolesdaughter auch schon mehrere ausgedehnte Aufenthalte in Reha-Kliniken. Beim letzten halbjährigen Besuch hat sie dann aber ihr Akustik-Gitarre mitgenommen. Der Start einer nun internationalen Karriere mit gemeinsamer Tour mit Machine Gun Kelly als bisherigen Höhepunkt. Im Sommer kommt Carolesdaughter übrigens auch nach Europa auf Tour, Österreich Show ist derzeit leider keine dabei.