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Artist Of The Week: Alligatoah


Foto: Janine Kühn

“Komm wir gehen zusammen den Bach runter” - so lautet eine Textzeile aus Alligatoahs 2013er Hit “Willst du”. Ganz im Gegensatz dazu ist die Karriere des Deutschen in den letzten Jahren verlaufen, nämlich steil bergauf. Seine letzten drei Alben, „Triebwerke“, „Musik ist keine Lösung“ und „Schlaftabletten, Rotwein V“, sind allesamt in den Top 5 der deutschen und österreichischen Charts gelandet.

Hinter dem Künstlernamen steckt der gebürtige Niedersachse Lukas Strobel. Schon zu Schulzeiten hat er sich kreativ betätigt und eine Reihe von Kurzfilmen produziert. Ein Talent, das sich später beim Dreh von seinen eigenen Videoclips bestens verwerten hat lassen. Seine musikalische Laufbahn hat Strobel quasi als doppelgesichtiges Projekt gestartet, denn Alligatoah ist eine Verbindung seiner beiden Alter Egos, des Rappers Kaliba 69 und des Produzenten DJ Deagle. In diesen fiktiven Rollen vereint er seine Funktion als Texter und Beatproduzent.

2022 ist die Zeit reif für eine neue Platte des Multitalents: “Rotz & Wasser” ist das inzwischen sechste Album von Alligatoah. Vorab erschienene Songs wie “Nebenjob”, „Stay in Touch“ oder „Nachbeben“ haben bereits angedeutet, dass der 32-Jährige wieder einiges zu sagen hat und auf zahlreiche Misstände aufmerksam machen möchte.

Live begeistert Alligatoah mit Shows, die an eine Theaterinszenierungen erinnern und deshalb nicht nur musikalisch einzigartig sind – nachprüfen kann man das heuer etwa beim Nova Rock Festival, wo der Deutsche am 12. Juni auftreten wird.