Fünf Jahre nach Release des äußerst erfolgreichen und auch bei Kritikern beliebten Horizon: Zero Dawn gehen die Spieler in Horizon Forbidden West wieder mit Aloy, der wohl charismatischten Videospiel Heldin der letzten Jahre, auf Jagd.
Auf Grund des atemberaubenden Vorgänger wird Forbidden West seit der Ankündigung als der erste Mega-Blockbuster Titel des Jahres 2022 auf der Playstation 5 gehypt und schon in den ersten Spielstunden wird eins klar: Optisch stellt der Titel alles bisher dagewesene recht deutlich in den Schatten. Nirgendwo kann man in einer offenen Spielwelt so wunderbar Stunden damit verbringen einfach nur die Flora und Fauna zu betrachten und die Spielwelt auf sich wirken zu lassen. Nebenbei werden auch die weiteren Stärken der PS-5 perfekt eingesetzt – so darf man sich auf superschnelle Ladezeiten dank der internen SSD freuen und somit verdienen sich die sogenannten „Schnellreisen“ im Spiel zum ersten Mal diesen Titel wahrhaftig.
Alles, was Zero Dawn zu einem großartigen Spielerlebnis gemacht hat, wird natürlich auch in Forbidden West geboten. Damit dürfte auch klar sein, dass Kenner des ersten Teils nahtlos in die Spielmechanik des Nachfolgers hineinfinden können. Abgesehen davon, dass Aloy in Sachen Talent und Ausrüstung beinahe von Vorne beginnt, fühlt sich alles sehr vertraut an. Unsere Heldin analysiert und erlegt Roboter-Tiere – sogenannte Maschinen – auf dieselbe Art und Weise wie zuvor. Heißt im Klartext: sie schleicht sich in der Deckung hoher Gräser unbemerkt heran um Fallen auszulegen oder geht mit Pfeil und Bogen in den direkten Angriff über.
Wer noch auf den „Vorzeigetitel“ der PS-5 gewartet hat um den Kauf der Konsole damit zu rechtfertigen, der dürfte mit Forbidden West auf jeden Fall einen Grund gefunden haben. Optisch findet man derzeit definitiv kein schöneres Action-Adventure und auch die bereits aus dem Vorgänger bekannte Spielmechanik funktioniert nach wie vor bestens – Horizon Forbidden West schafft das beinahe unmögliche: Es wird dem Hype der letzten Monate absolut gerecht.