Arnold Schwarzenegger ist am Mittwoch auf dem Münchner Flughafen vom Zoll fast drei Stunden lang festgehalten worden. Er soll eine wertvolle Luxusuhr nicht angemeldet haben, die er bei seiner Klima-Charity im Vorfeld der Hahnenkamm-Rennen versteigern lassen wollte. Gegen den Hollywood-Star wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Schwarzeneggers Klimainitiative teilte der APA mit, dass diese „natürlich alles ordnungsgemäß verzollen und versteuern“ werde. Darüber hinaus wurde zu einem wortgewaltigen Gegenschlag gegen den Münchner Zoll ausgeholt. Schwarzenegger habe zu jedem Zeitpunkt kooperiert, „obwohl es eine inkompetente Untersuchung war, eine totale Komödie voller Fehler, die allerdings einen sehr lustigen Polizeifilm abgeben würde“. Die Uhr sei nicht angemeldet worden, obwohl sie in der EU bleiben sollte. „Wenn die Ware in der EU bleibt, muss man das versteuern und verzollen. Das gilt für jeden“, so der Sprecher des Hauptzollamts München, Thomas Meister. Die Uhr durfte Schwarzenegger nach der Amtshandlung jedenfalls nach Tirol mitnehmen. Bei der Luxusuhr handelt es sich um eine Spezialanfertigung und ein Unikat von Audemars Piguet aus dem Privatbesitz Schwarzeneggers. Der Gouvernator will sie bei seiner traditionellen Klima-Charity beim Stanglwirt in Going neben anderen Exponaten für den guten Zweck versteigern lassen. Erster Rufpreis: 50.000 Euro.