Villach: Rufe nach Konsequenzen nach IS-Messerattentat
Nach dem islamistisch motivierten Messerattentat auf mehrere Passanten in Villach reichten die Reaktionen am Sonntag von Entsetzen über Betroffenheit bis hin zum Ruf nach Konsequenzen.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen bezeichnete die Tat als "entsetzlich", "tief erschüttert" zeigte sich auch Interimskanzler Alexander Schallenberg (VP). Die IGGÖ verurteilt die "abscheuliche Tat". Während Grüne und NEOS Konsequenzen forderten, übte FPÖ-Chef Herbert Kickl massive Kritik an allen anderen Parteien. Bei der Messeattacke vom Samstag hat ein 23-jähriger Syrer einen 14-jährigen Kärntner getötet, fünf weitere junge Männer im Alter von 15 bis 36 Jahren wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Hätte ein anderer Syrer, ein Essenzusteller, den Messermann nicht mit seinem Auto angefahren, wäre es vermutlich noch schlimmer gekommen. Der Angreifer hat sich via Tiktok radikalisiert. Die Stadt Villach hat eine Trauerwoche ausgerufen, morgen findet eine Trauermarsch und eine Gedenkveranstaltung statt.
