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Antonia Fabian




Steirische Erntebilanz beunruhigt die Landwirtschaft


Foto: LK Steiermark/Foto Fischer

Die steirische Landwirtschaft ist sehr beunruhigt. Der fortschreitende Klimawandel führt zunehmend zu Ernteausfällen. So haben der heftige Starkregen im Frühling und Frühsommer sowie lange Trockenphasen nicht nur das Erntefenster verkürzt, sondern auch zu schlechten Ergebnissen geführt. Die Maisernte fiel um 25 Prozent niedriger aus, und bei den Äpfeln wurden durch Frost zwei Drittel der Ernte zerstört. Der Präsident der Landwirtschaftskammer, Franz Titschenbacher:

Lichtblicke gab es auch bei der Sojaernte. Im Gegensatz dazu mussten bei den Kürbissen und beim Wein weitere Verluste hingenommen werden, obwohl die Qualität des Weins sowie des Kürbiskernöls besonders gut sei. Aufgrund des Klimawandels und der steigenden Temperaturen breiten sich zudem vermehrt eingeschleppte und invasive Insektenarten aus anderen Ländern aus. Kammerdirektor Werner Brugner:

Die ÖVP-Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer betont, dass eine Anpassung an den Klimawandel unumgänglich ist. Themen wie Humusbildung, Waldbewirtschaftung und Hochwasserschutz sind dabei besonders wichtig. Simone Schmiedtbauer: